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Personen waten durch einen Fluss

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Foto-Story

Umwelt & Nachhaltigkeit

Dem Fluss auf den Grund gehen – Vaisigano River Project

Gemeinsam mit der National University of Samoa hat das Übersee-Museum Bremen ein Citizen Science Project ins Leben gerufen – ein Projekt, in dem Freiwillige sich an der Erhebung von Daten beteiligen.

Ziel war es, die Verbindung der lokalen Bevölkerung mit ihren Flüssen und Süßwassersystemen aufzugreifen und zu stärken, indem Freiwillige den Vaisigano-Fluß vor Ort aufsuchen und Methoden zur Untersuchung der Wasserqualität ausprobieren. Das Vaisigano-Fluss-System erstreckt sich über tausend Quadratkilometer der samoanischen Insel.

Eine Gruppe lächelnder Personen in einem Bus
Gespannt auf den ersten Exkursionstag machen sich die Teilnehmenden auf den Weg zum Fluss. Das Team von Freiwilligen besteht hauptsächlich aus Erstsemester-Studierenden der Umweltwissenschaften.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Gese Gese

Personen sitzen unter einem Baum und malen
Am ersten Tag ging es weniger um trockene Fakten als um Emotionen und die individuelle Beziehung zum Fluss. Die Teilnehmenden wurden daher gebeten, einen Teil des Flusses zu erkunden und anschließend ihre Perspektive zu malen.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Gese Gese

Ein Mädchen hält ein Bild
Im Anschluss teilte jede*r das fertige Bild und die Emotionen dahinter mit der Gruppe. Dieses Mädchen hat Müll vom Flussufer in ihr Werk integriert, um die Verschmutzung des Flusses zu addressieren.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Gese Gese

Ein Fluss umgeben von tropischem Wald
Am zweiten Exkursionstag besuchte die Gruppe einen anderen Teil des Vaisigano-Flusses. Dieser lag weiter stromaufwärts abseits der Stadt.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Gese Gese

Die Gruppe versammelt sich im Fluss
Das Team watet ins Wasser um Daten zum Zustand dieses Flussabschnitts zu sammeln. Die Wissenschaftler*innen der NUS und des Übersee-Museums erklären die einzelnen Arbeitsschritte.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, photo: Gese Gese

Personen stehen im Wasser und halten ein Maßband
Die Telnehmenden messen verschiedene Parameter, wie etwa die Fließgeschwindigkeit des Wassers. Dafür benötigt man ein Maßband, eine Stoppuhr und ein schwimmendes Objekt.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, photo: Gese Gese

Ein chemischer Test mit Farbcodes für verschiedene Phosphat-Konzentrationen.
Unsichtbare Verschmutzungen im Wasser können mithilfe von chemischen Tests erkannt werden.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, photo: Gese Gese

Ein Mann hält ein Netz ins Wasser
Das Team sammelt Proben mithilfe von Netzen, um die Biodiversität im Fluss zu untersuchen.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, photo: Gese Gese

Personen lehnen über einer Schale mit Probematerial.
Im Labor werden die Proben aus dem Fluss nach gefangenen Tieren durchsucht und diese in neue Behälter sortiert.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, photo: Kush Sethi

Eine Süßwassergarnele
Unter vielen winzigen Schnecken und Insektenlarven fanden sich auch einige stattliche Exemplare, wie diese Süßwassergarnele.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, photo: Michael Stiller

Eine Person hält ein Fläschchen mit kleinen Garnelen in die Höhe
Die Tiere wurden in Ethanol konserviert und genau beschriftet, um sie für zukünftige Forschungsprojekte in der Sammlung der NUS zu verwahren.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, photo: Kush Sethi

Lachende Personen im Labor
Neben dem Sammeln von wichtigen Daten und dem Lernen über die Umwelt, blieb auch der Spaß beim Team nicht auf der Strecke.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, photo: Kush Sethi