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Two people looking at a mobile device filming an object

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Foto-Story

Aus Museum & Projekt

Können virtuelle Treffen die Zukunft des Geschichtenerzählens in Museen sein?

Die „Measina Show and Tell“-Reihe

Die „Measina Show and Tell“-Reihe ist ein neues experimentelles Format, um mit unseren Kolleg*innen in Samoa in Kontakt zu treten. Im Gegensatz zu einem einzelnen Besuch werden mehrere Online-Treffen organisiert, bei denen verschiedene Teile der Museumssammlungen erkundet werden. Es ist visuell anregend und interaktiv und sorgt für ein Gefühl der Verbundenheit und Zusammenarbeit.

Expert*innen des Centre for Samoan Studies an der National University of Samoa teilten ihre Sichtweisen zu Themen, Materialien und Schätzen. Erleben Sie die Fotos der einzelnen Sitzungen und klicken Sie sich durch das Foto-Karussell.

Blick auf zwei Personen, die vor Vitrinen stehen. Im Vordergrund hölzerne Objekte.
Aiga Niualuga und Mitiana Arbon aus unserem Team waren die Gastgeber für die Sitzungen, bei denen wir uns - bedingt durch die Zeitverschiebung - spät abends oder sehr früh morgens mit unseren samoanischen Partnern über Zoom im Schaumagazin getroffen haben.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Blick in den Raum mit Vitrinen, zwei Personen und Objekten sowie Technik
Vor jeder Sitzung wurden die Objekte von den Restaurator*innen bereitgelegt. Kurz vor dem Start des Workshops überlegen wir, wie wir uns mit der Kamara am besten durch den Raum bewegen, damit alles flüssig funktioniert.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Eine Person sitzt am Boden mit einem aufgeklappten Laptop auf dem Schoß. Auf dem Bildschirm sind zwei Personen zu sehen.
Für einen reibungslosen Ablauf gibt es eine Administration auf beiden Seiten. Damit alle die Diskussionen verfolgen und Fragen stellen können, werden die Sitzungen im Chat moderiert und vom Englischen ins Samoanische und zurück übersetzt.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Person mit Tablet in der Hand, auf dem Screen sieht man zwei Personen, die im Hintergrund in einem Gang mit Vitrinen stehen
Alles ist bereit für unsere erste Sitzung „Measina Show and Tell“: Die Übertragung kann starten – hoffentlich klappt alles, vor allem die Internetverbindung auf beiden Seiten der Welt.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Zwei hölzerne Schalen aus Kokosnuss werden in die Kamera gehalten
In der ersten Sitzung wollten wir den samoanischen Partnern einen Überblick über die Vielfalt der Sammlung geben. Kawabecher, aus Kokosnuss gefertigt, werden gezeigt und in die Kamera gehalten.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Zwei Personen mit weißen Handschuhen halten eine hölzerne Schale in die Kamera
Eine besondere, viereckige Kawa-Schale mit Verzierungen wird genauer betrachtet. Wir diskutieren mit den Gästen im Konferenzraum der National University of Samoa die Formen der eingelegten Intarsien auf dem Rand.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Drei Personen sitzen am Boden neben einer Vitrine mit einem Hausmodell
Das Team versucht während der Übertragung, den Objekten möglichst nahe zu kommen und Details zu zeigen. Mitiana Arbon beschreibt das Innere des Modells eines Gästehauses, das in der Vitrine im Schaumagazin steht.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Hölzernes Boot in Nahaufnahme mit Händen, darauf ein geschnitzter Schriftzug
Bei der Sitzung zum Thema Fischen und Angeln waren die Bootsmodelle und die Inschriften, die darauf zu sehen sind, ein wichtiges Thema.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Auf dem Bildschirm eines mobilen Geräts sieht man ein Angelgerät in Nahaufnahme
Dieses in unserer Datenbank als „Köder“ bezeichnete Gerät ist Teil einer Vorrichtung zum Angeln von Tintenfischen. Es hat viele Geschichten und samoanische Märchen inspiriert.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Raum mit Vitrinen im Hintergrund, zwei Personen vor einem Tisch mit Objekten wie Reusen, Boote und Ausrüstung
Wir haben gemeinsam herauszufinden versucht, wie die einzelnen Geräte, z.B. diese Reuse, benutzt wurden.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Auf dem Bildschirm eines mobilen Geräts (Tablet) sieht man Hände mit weißen Handschuhen, die eine Matte untersuchen
Dem Flechten von Matten haben wir eine ganze Sitzung gewidmet und auch über die pflanzlichen Materialien gesprochen. Dabei waren alle Sinne gefragt: Wie riecht die Matte? Welche fühlt sich weicher an?

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Bildschirm eines mobilen Geräts mit einer geflochtenen Borte in Nahaufnahme
Neben den Materialien war die Fertigung – hier einer geflochtenen Matte – besonders spannend. Durch das Heranzoomen konnten wir über Details sprechen, auch wenn nicht alle vor Ort sein konnten.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Eine Matte, die von mehreren Händen in weißen Handschuhen aufgefaltet wird, dabei ist auch ein Etikett zu sehen
Die Restauratorin faltet die Matte auseinander, damit wir ihre feine Struktur zeigen können. Auch die historischen Etiketten regen zur Diskussion an. Sie zeigen, welche Zuordnung Sammler Anfang des 20. Jahrhunderts vorgenommen haben.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Zwei Personen legen ein großes Textilsstück auf einem Tisch aus
Die Sitzung zu den Siapo (Rindenbaststoffen) aus Samoa hat uns alle besonders beeindruckt. Nacheinander werden die Stücke von Mitiana Arbon und Aiga Niualuga ausgebreitet. Ein Muster war wilder und bunter als das nächste.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Ein Tisch, das mit einem Textilstück bedeckt ist, dahinter zwei Personen mit weißen Handschuhen
Größere Siapo und kleinere Bestandteile werden auf dem Tisch ausgebreitet und die Muster mit der Kamera des iPad in den Konferenzraum in Samoa übertragen.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Ein buntes Stück Textil wird ausgebreitet von zwei Personen mit weißen Handschuhen
Die Muster der Siapo sind so vielfältig und die Farben so unterschiedlich. Welche Bedeutung die Muster haben, diskutieren wir mit den Gästen im Konferenzraum in Samoa.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Bildschirm eines Tablet und filmende Person, auf dem Bildschirm sieht man ein Detail von einem Objekt
Wieder versuchen wir, die Details ganz genau zu zeigen – im Konferenzraum in Samoa sagen uns die Gäste, was sie gern genauer anschauen würden. Es wird viel diskutiert.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Drei Personen stehen im Gang vor Depotschränken. Eine Person filmt mit dem Tablet.
In der Sitzung zu den Siapo sind wir auch mit der Kamera ins Textildepot gefahren und haben gezeigt, wie die Textilien gelagert werden.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Personen vor einer Schublade mit hölzernen Objekten, eine davon filmt
In den Sitzungen führen wir unseren Partner virtuell durch das Schaumagazin, das öffentlich zugänglich ist. Viele Objekte befinden sich in ausziehbaren Schubladen.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Hände mit weißen Handschuhen, die eine beschriftete Rolle in die Kamera hält
Gesammelt wurden Anfang des 20. Jahrhunderts auch Materialien, die dokumentieren sollten, wie Dinge hergestellt wurden.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn

Zwei Personen halten jeweils eine hölzerne Keule in der Hand, im Hintergrund eine Vitrine mit mehr Holzkeulen
Wie fühlt sich das an, wie schwer ist das? Aiga Niualuga und Mitiana Arbon probieren, wie gut die Keulen in der Hand liegen.

CC BY-SA 4.0 Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn